Umbau der Büros und Mitarbeiterbereiche eines Möbelherstellers / refurbishment of the office space and employee areas of an furniture brand
2015 TECTA office

für / for: TECTA Bruchhäuser & Drescher KG

Leistung / service: Entwurf und Ausführungsplanung / design, execution planning

Im Herbst 2014 beauftragte mich TECTA mit der Neugestaltung der Büros sowie weiterer öffentlicher Bereiche an ihrem Produktionsstandort in Lauenförde. Die Büros waren seit den Anfängen in den 60er Jahren lediglich rudimentär renoviert oder ergänzt worden und erzählten noch von einer Zeit, in der der Sound von Schreibmaschinen und eine lesbare Hierarchie die Grundrisse gestaltet haben. Was aus dieser Aufgabe eine Besondere macht ist die Tatsache, das der Gründer Hans Könecke, Peter & Alison Smithon sowie Stephan Wewerka im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ihre Spuren hier hinterlassen hatten. Auf der einen Seite haben diese Gestalter in der Geschichte von TECTA eine sehr große Relevanz und auf der anderen Seite sind die jeweiligen Arbeiten äußerst relevant im Werk der Benannten.
So galt es die wesentliche Dinge herauszuarbeiten, relevantes zu erhalten und den Bestand auf aktuelle Anforderungen zu bringen.
Dabei sind grundlegend die Zonierungen und Erschließungen komplett verändert worden. Aus einer Struktur von Zellenbüros mit einem innen liegenden Erschließungsgang ist eine offene Abfolge von Arbeitsplätzen geworden. Die Haupterschließung der Arbeitsplätze liegt nun entlang der Fassade. Dadurch ist von jedem Arbeitsplatz aus ein weiter Blick in den parkähnlichen Außenraum möglich. Dieser wurde von den Smithons als „industrieller Landschaftspark vor gedacht.
Die Arbeitsplätze/ Arbeitsbereiche sind durch raumbildende Möbel gegliedert.
Die (jetzt) blaue Schrankwand ist Teil des Bestands, alle weiteren Einbauten wurden für den spezifischen Ort entworfen und gebaut. Die Arbeitstische sind bereits im November 2015 auf einer Messe in Zürich gezeigt worden und sind nun auch ein TECTA-Produkt (M38, hier: Der rote Tisch).
Im Weiteren haben wir die Erschließung zwischen Haupteingang, Büro, Kantine und Produktion neu gestaltet. Während die sogenannte TECTA-GALERIE lediglich saniert wurde, haben wir die Eingangssituation zu einem Foyer aufgewertet. Beim Betreten des Gebäudes öffnen sich nun Sichtbezüge in alle Bereiche des Unternehmens.
Die vorher recht isolierte Kantine haben wir in einen offenen Multifunktionsbereich umgewandelt. Auf der einen Seite des Raumes befindet sich eine vollwertige Küche (hier: T-Küche) welche durch vertikal verschiebbare Schotts komplett verschlossen werden kann. Auf der anderen Seite wurde ein vorhandenes Podest so umgebaut, das es zum einen die Öffnung zum Außenraum stärker in den Raum einbezieht und andererseits als eine Bühne/ Ausstellungsfläche und Lounge genutzt werden kann. In absehbarer Zeit werden auch hier wieder die Wände mit Bildern, und Zeichnungen gefüllt sein und in den neuen Setzkästen werden Muster, Materialien und Modelle liegen.

Weitere Informationen:
https://www.detail.de/de/de_de/raumbildend-buerorevitalisierung-von-andree-weissert-30140

https://www.baunetz-id.de/projekte/respektvolle-transformation-17106970


In autumn 2014, TECTA commissioned me to redesign the offices and other public areas at their production site in Lauenförde. The offices had only been rudimentarily renovated or supplemented since the beginning in the 1960s and still told of a time when the sound of typewriters and a legible hierarchy shaped the floor plans. What makes this task special is the fact that the founders Hans Könecke, Peter & Alison Smithson and Stephan Wewerka have left their mark here over the past decades. On the one hand, these designers are very relevant in the history of TECTA and, on the other hand, the respective works are extremely relevant in the work of those named.
It was therefore necessary to work out the essential things, to retain what was relevant and to bring the inventory up to date with current requirements.
The zoning and development have been completely changed. A structure of cellular offices with an inner access corridor has become an open sequence of workplaces. The main development of the workplaces is now along the facade. This allows a wide view of the park-like outdoor space from every workplace. This was conceived by the Smithons as an "industrial landscape park.
The workplaces/work areas are structured by space-defining furniture.
The (now) blue wall unit is part of the inventory, all other fixtures were designed and built for the specific location. The work tables were shown at a trade fair in Zurich in November 2015 and are now also a TECTA product (M38, here: The red table).
We have also redesigned the access between the main entrance, office, canteen and production. While the so-called TECTA-GALLERY was only renovated, we upgraded the entrance situation to a foyer. When entering the building, visual references open up into all areas of the company.
We have converted the previously isolated canteen into an open multifunctional area. On one side of the room there is a fully-fledged kitchen (here: T-kitchen) which can be completely closed off by vertically sliding bulkheads. On the other hand, an existing pedestal was converted in such a way that on the one hand it incorporates the opening to the outside more into the room and on the other hand it can be used as a stage/exhibition area and lounge. In the foreseeable future the walls will again be filled with pictures and drawings and there will be samples, materials and models in the new type cases.

https://www.tecta.de/